1995 wurden 18 MiG 29 ( 16 N und 2 NUB ) an Malaysia geliefert. Die N Variante ist eine Exportversion der MiG 29SD. Stationiert sind diese auf der Kuantan AB. Ab dem Jahre 1998 wurden diese Maschinen modernisiert und erhielten unter anderen eine IFR.
Meine Vorbildmaschine erhielt diese Sonderbemalung aus Anlass des 53 jährigen Bestehens der 17. Staffel der TUDM im Jahre 2011.
Dies ist nun der neue MiG 29A Bausatz von Trumpeter und ich habe ihn mal dazu genutzt um mir eine " Bautechnologie" für weitere Modelle zu erarbeiten und mal aus zu loten wie er so ist. Viel ist darüber schon berichtet worden.Natürlich ein großer Sprung zum altbewährten MiG 29 Bausatz von Italerie. Es gibt kaum etwas zu bemängeln, wenn man aber auch manche konstruktive Sachen im Bausatz hätte etwas "eleganter" lösen können wie zum Bsp. die Streben des Hauptfahrwerkes die doch etwas gewöhnungsbedürftig zu montieren sind.Bei den Außenlasten hat man es sich im Hause Trumpeter sehr einfach gemacht- einfach einen Spritzling der SU 27 Bausätze beigelegt. Für eine "Standardbewaffnung " aus 4 R 73 und 2 R 27 reicht das nicht, aber man hat ja Reserven.Einige nicht benötigte Teile kündigen schon weitere MiG 29 Versionen an- ich freu mich drauf.
Der Bausatz bietet 2 Decalvarianten die aber schon seit Jahren gängig sind, so kam mir der Decalsatz von " ModelMaker " aus Polen gerade recht.Auf den mir vorliegenden Bildern sind kaum Wartungshinweise an den Maschinen zu sehen so dass ich hier auch mit diesen recht sparsam war und mich auf die offensichtlichen beschränkt habe. Die Nachtankvorrichtung ist aus einem alten no Name MiG29 Bausatz- vielleicht ein klitzekleinwenig zu groß aber passt schon.
Und sonst- hat wieder Spass gemacht,
bestens, der Jan
Das 1. Elt in der Nähe der polnischen Hauptstadt fühlt sich in der Tradition der polnischen Piloten die im 2. Weltkrieg auf der Seite Großbritaniens gegen den deutschen Hitlerfaschismus kämpften.Dazu erhalten die Maschinen auf dem Rumpfrücken das Geschwadersymbol der 303.Sqadron und an den Innenseiten der Leitwerke die Porträts einzelner Piloten. Dabei variert das Geschwadersymbol in der Farbe bei den Maschinen. Die hier gezeigte Maschine wurde zu Ehren des Kommandeurs dieser Einheit - Marian Pisarek- gestalltet.
Der Bau dieses Modells aus dem bewährten Italerie Kit war durch die poln. Modellbaufreunde des IPMS Swidnica möglich. Diese brachten unter dem Namen " White Eagle " Decals für die ersten 2 Maschinen mit dieser Bemalung heraus. Deren Verabeitung lief hervorragend-dies war durch das große Geschwadersymbol das sich über den Rumpfrücken legen muss vorher nicht so ganz klar zu erwarten. Man lässt sich aber gerne überraschen und es klappte sehr gut.
Ein schöner Bastelspass mit atraktiver Bemalung und ob alle zu erwarteten 16 Maschinen hier im Modell erscheinen werden ist mir noch nicht klar- Nummer 2 ist aber schon fertig;-)........
bestens, der Jan
Wieder aus den bewährten Bausatz von Italerie entstanden habe ich nun endlich mal den „ Schneetiger“ meiner Sammlung hinzugefügt. Die Decals stammen von Begemont und gespritzt habe ich die Maschine wieder mit Testors-Farben.
Einiges zum Original welches heute leider so nicht mehr am Himmel zu sehen ist.
1998 wurden die bis dahin auf o.g. Basis stationierten MiG 23 von 16 MiG 29C und 2 MiG 29UB abgelöst.Ein Teil dieser Maschinen erhielt dort attraktive Bemalungen die modellbauerisch auch hier noch erscheinen werden. Der sogenannte „ Schneetiger „ ist eine dieser Maschinen die ursprünglich beim aufgelösten 19. GvIAP in Millerowo flogen.Letzte Bilder dieser Maschine zeigen diese auf der Abstellfläche eines Reparaturwerkes , aber eine andere UB hat, wenn auch mit etwas veränderter Bemalung, diese in Erebeuni ersetzt.
Bestens, der Jan
Im Juni / Juli 1983 wurden die ersten Maschinen der ersten Serie Mig 29 an die sowjetischen Luftstreitkräfte ausgeliefert. Die ersten 3 Einheiten die diesen Typ erhielten waren das 968. IAP im belorussischen Ross , das 4. ZBP in Lipetzk und das 234. GvIAP in Kubinka bei Moskau. Von diesem stammen auch die ersten- wenn auch schlechten, Bilder dieser Maschinen im Dienst.
Die ersten Maschinen in Kubinka wurden noch in der bis dahin üblichen Erdtarnung ausgeliefert, es dürften jedoch nicht viele mit dieser Bemalung gewesen sein. Bekannt sind die Maschinen mit den Bordnummern 01/02/03/04/05/06/08 sowie 09. Die Maschine mit der Bnr. 01 diente als Vorlage für mein Modell.
Das Italerie Modell habe ich aus dem Karton raus gebaut und die äußerlichen Unterschiede zu den späteren Serien selbst gemacht. Den Schmutzabweiser am Bugfahrwerk der frühen Variante, die Falschkiele und die Ruder an den LW verändert. Die Störkörperwerfer späterer Maschinen habe ich weggelassen. Die hatten die ersten Serienmaschinen nicht.
Der Bau hat wieder Spass gemacht und die modellbauerische Arbeit zur Geschichte der MiG 29 geht weiter......
bestens, der Jan
Diese MiG 29 hat neben ihrer Sonderbemalung einiges an Geschichte erlebt. Das Flugzeug ist eine der wenigen direkt vom Herstellerwerk gelieferten MiG 29 an Polen und begann ihren Dienst am 02.10.1990.
Diese Sonderbemalung erhielt die Maschine anlässlich des Besuches französischer Jagdflieger der 2.Escadre aus Dijon im Oktober 1994. Dazu wurde deren Staffelemblem auf den Rücken der Maschine angebracht, an den Leitwerken findet man dieses kleiner mit den französischen Nationalfarben. Eine 2. Maschine ( Bnr.: 105 ) trug aus gleichem Anlass ein kleines Staffelemblem der Gäste an der rechten Seite unter dem Cockpit. Die " 115 " wies zu diesem Zeitpunkt schon einige Ausbesserungen der normalen russ. Lieferbemalung an der TF Vorderkanten sowie im vorderen Bereich zwischen Bug und Cockpit auf.
Im April/Mai 1997 wurde die " 115 "zusammen mit der " 114 " beim 253."Negev" Squadron auf der Ramon Air Base von den israelischen Luftstreitkräften ausführlichen Tests unterzogen wobei die Sonderbemalung und Symbole übermalt wurden. Nur das Zeichen der Testeinheit befand sich am Leitwerk.
Im Laufe der Zeit erhielt die Maschine 2 Grundüberholungen und fliegt noch heute in Minsk-Mazowiecki , allerdings in der grauen Bemalung.
Das Modell ist OoB gebaut, die Decals-die übrigens schwer zu verarbeiten sind - stammen vom CAM Decals.
Über die Einsatzgeschichte vieler Export- MiG 29 mehrer Länder gibt es ausführliches Material und demzufolge viele Informationen. Relativ unbeachtet und so mehr interessant für mich ist die Geschichte der sowj./ russ Mig 29 im Herstellerland selbst. Auf Grund der Anzahl eingesetzter Maschinen, teilweise unklarer Informationslage und mehrfacher Verlegungen und Instandhaltungen ist es schwer " Lebensläufe " dieser Maschinen zu ermitteln.Mir bekannte Informationen versuche ich zusammen zu fassen und modellbauerisch umzusetzten.
Die Spur dieser MiG 29A ( Snr.: 2960509161)einer sehr frühen Serie ( u.a. Falschkiele am Heck) verliert sich Mitte der 90 er Jahre beim 960. IAP in Primorsk - Achtjarsk in dessen Bemalung das Modell entstand.
Das Flugzeug war eine der ersten Maschinen die beim ersten wirklichen Einsatzverband der damaligen sowj. Luftstreitkräften der UdSSR , dem 968. IAP in Ross ( heute Belorussland) flog. Damals trug diese noch als Bordnummer die " 42 " und flog etwas später auch in Altenburg . Der Weg nach dem Abzug aus der DDR führte die MiG direkt nach Lipezk-2 wo diese im 121.ARS bis zum Mai 1993 grundüberholt wurde, ihre neue Bordnummer 32 bekam und nach Primorsk-Achtjarsk überstellt wurde.
Zum Italeri Modell sag ich nichts mehr, nur das ich die Falschkiele selbst hergestellt habe. Lackiert mit Modellmaster Farben und Decals aus der Reservekiste und Authentic Decals machten aus dem Bausatz den gewünschten Bastelspaß einer Maschine die sehr schön in meine Sammlung passt.
bestens, der Jan
Der Italeri Bausatz in diesem Masstab gilt auch lange nach seinem erscheinen als der Beste den es derzeit gibt. Natürlich hat er seine kleinen Schwächen die aber zu verschmerzen sind.
Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe Decalhersteller die sich löblicherweise der MiG 29 angenommen habe. Diese hier stammen von der franz. Firma SKYHART Decals. Das Anbringen der Tigerstreifen gestaltet sich schwierig, dies ist jedoch nicht der sehr guten Decalqualität geschuldet sondern dem Umfang der Arbeiten. dazu muss man noch den weißen Grundton extra spritzen.
Gebaut habe ich den Bausatz dierekt aus dem Karton, ohne umfangreiche Zurüstteile die es extra gibt.