In der CSSR flogen ab 1988 insgesamt sieben TU 154 bei der CSA. Das Original meines Modells flog ab Januar 1989 bei der CSA und wurde im Jahre 2000 an die BAL verkauft.
Die von mir dargestellt Bemalung war die letzte Bemalung der Maschine , diese unterschied sich im Laufe der Einsatzzeit in Kleinigkeiten.
Die Decals stammen von LEGATO Airport 144 und hatten schon einige Jährchen auf dem Buckel was man bei der Verarbeitung schon merkte. Aber im Großen und Ganzen hat es geklappt.
bestens , der Jan
Die Cubana betrieb insgesamt 9 TU 154 , 4 von diesen waren TU 154M. Sie flogen vom Fughafen Havana- Jose Marti aus vorrangig Ziele in Zentral- und Südamerika an.
Das Original meines Modells wurde 1987 an die Cubana ausgeliefert und flog dort bis zum Jahre 2000.Im Anschluss betrieb die OMSK-Avia das Flugzeug, später die bulgarische Hemus Air ,Kirgistan Airlines, Interavia , Sapoljarnje , South East und der letzte Halter war die Jakutia. Ein bewegtes Fliegerleben.....
Der Zvesda Bausatz ist ja bei mir beliebt.Die Herausforderung ist eigentlich immer die Bemalung und die Decals. Da bin ich nun bei diesen Decals bei BOA angekommen die es ermöglichten das Modell so zu gestallten.
Ich will BOA nicht zu nahe treten. Sie haben einige schicke Bögen zu Airlinern im Angebot die sauber gedruckt sind.Leider sind diese beim Verarbeiten furchtbar empfindlich , trotz vorheriger nochmaliger Versieglung mit Klarlack vor dem Aufbringen dieser .Die hellgrau gehaltenen Decals für die Fensterreihen und das Cockpit sind überhaupt nicht mein Geschmack und sehen auch nicht aus.Bei dem sichten von Vorbildfotos des Flugzeuges kommen unterschiedliche " Untervarianten " der Bemalung zu Tage.Aber bei keinen dieser sind die Kenner der Maschine so groß wie auf dem Bogen von BOA.Ich habe diese trotzdem verwendet.Sicher gibt es Modellbauer die mit den Decals von BOA zufrieden sind , bei mir wandert diese Firma in die "zweite Reihe" - nur noch wenn es etwas für mich "Sensationels" auf einem Bogen findet wo sich der Aufwand und die Nerven dafür lohnen.
Am Ende bin ich froh eine Cubana TU 154 zu meinen anderen Modellen zu haben.
bestens , der Jan
Die South East Airlines war der Nachfolger der Daghestan Airlines mit dem Sitz in Makhackala-Uitash. Diese betrieb insgesamt 4 TU 154.
Mein Modell zeigt eine von Diesen. Diese Maschine hatte am 04.12.2010 eine Notlandung in Moskau Domodedowo. Nach dem Start in Moskau Vnukovo gab es techn. Probleme und die Maschine landete mit nur einem laufenden Triebwerk.Diese Notlandung verlief nicht glücklich, die TU 154 kam von der Landebahn ab, überschlug sich .Bei diesem Unfall kamen 2 Menschen ums Leben, viele wurden verletzt.
Eine weitere TU 154 aus dem Hause Zvesda mit den Decals von Ascienso.Auf diesem Bogen sind 2 Kenner für die South East TU 154M vorhanden, aber man kann nur eine von diesen gestalten. Beim studieren der Vorbildsbilder fällt auf das sich die schöne weiße, schlichte Bemalung in Einzelheiten unterscheidet wo man beim Bogen nicht darauf geachtet hat.
Bestens , der Jan
Die russ. Fluggesellschaft Aviaprad wurde 1996 gegründet und flog vom Flughafen Koltsovo in Jekaterienburg aus.Zu Ihrem Bestand gehörten unter anderen auch 2 TU 154M. Eine dieser zeigt mein Modell.
Die beiden Maschinen wurden von der Kuban Airlines übernommen und wie es der Zufall so will hatte ich die Maschine schon einmal in den Farben der Kuban gebaut.
2008 stellte die Aviaprad ihren Flugbetrieb ein. Das Original meines Modells fliegt aber heute noch bei den Воздушно-космические силы ( ВКС ) Россия von Moskau Tschkalovski aus.
Dem problemlosen Bau des Modells schloss sich wieder die Arbeit mit den Decals an. Diese sind von Ascensio. Wieder schön gemacht aber eben etwas aufwendig zu verarbeiten.
Bestens , der Jan
Die 2007 ausgelieferte Maschine wurde bei der Samara Airlines (AirUnion) in Dienst gestellt. Bei dieser bekam sie auch ihre markante Grundbemalung. Diese wurde später im Dienst der Zapolyarye und im weiteren bei der Daghestan Airlines (South-East) beibehalten.
Die verschiedenen Markierungen hinterließen ihre Spuren bei der Bemalung und bei dem letzten Halter der Utair bekam die Maschine nochmals eine Farbauffrischung der Grundbemalung.
In dieser Bemalung gestaltete ich mein Modell. Für diese gibt es keine Decals so das diese aus den Decals von dem Ascensio Bogen für die techn. Zeichen der TU 154 stammen. Den Utair Schriftzug druckte ein Freund für mich – DANKEFEINSEHR.
Bestens , der Jan
Die Ural Airlines -die ab 1993 vom Flughafen Koltsovo in Jekaterinburg operiert -betrieb 20 TU 154, davon 4 der Version Tu 154M. Eine davon stellt mein Modell dar.
Diese Bemalung wurde wieder durch einen Decalbogen von Ascensio möglich und zeigt die letzte Bemalungsvariante der Tu 154 im Dienst der Ural Airlines. Diese ist auch weiterhin der Standard der aktuellen Ural Airlines Flotte bestehend aus A 319/320 und A 321.
bestens , der Jan
Über die Orenburg Airlines - später Orenair - hatte ich bei der TU 134 schon einige Worte verloren. Nun geht die TU 154 Geschichte weiter .Diese Bemalung war wohl die erste nach der Übernahme von der Aeroflot.
Die Decals sind von einem Bogen von PAS Decals. Meine ursprünglichen Befürchtungen das diese im Bereich der Fensterreihen und des Cockpits nicht richtig passen bestätigten sich zum Glück nur unwesentlich.Kleinere Unregelmäßigkeiten konnte ich beheben, aber im Großen und Ganzen hat es geklappt.
Das Grau der Unterseite und an den Tragflächen ist im Nachhinein betrachtet vielleicht etwas zu dunkel geraten, aber damit kann ich leben.
Die TU 154 Sammlung geht somit weiter,
bestens, der Jan
Alrosa Airlines ist eine russ. Fluggesellschaft mit Sitz am Flughafen Mirny. Die 1992 gegründete Airline ist ein Tochterunternehmen des Bergbauunternehmens ALROSA - dem größten Diamantenförderer Russlands.
Die von mir gebaute RA-85684 machte von sich reden als diese auf einem Flug nach Moskau nahe einer Katastrophe stand.Auf einem Inlandsflug von Udatschny nach Moskau am 07.09.2010 war ein vollständiger Verlust der elektrischen Systeme aufgetreten.Die Besatzung entschloss sich zur Notlandung auf dem aufgegebenen Militärflughafen Izhma. Die Piste war zu kurz und das Flugzeug kam ca. 200 nach dem Bahnende zum stehen.Niemand wurde verletzt und die Besatzung erhielt später hohe staatliche Ehrungen. Nach einer Notreparatur wurde das Flugzeug von Testpiloten auf der kurzen Piste wieder gestartet und ins Flugzeugwerk nach Samara geflogen. Dort konnte es endgültig repariert werden und wurde wieder in Dienst gestellt.
Die Decals sind von Ascensio. Diese in Verbindung mit der Lackierung einigermaßen ordentlich anzubringen war schon eine Herausforderung. 100 prozentig ist mir der Farbübergang nicht gelungen aber ich bin mit dem Ergebnis doch einigermaßen zufrieden so das ich das Modell hier mal zeige..
Dalavia war eine russ. Fluggesellschaft mit Sitz am Flughafen Chabarovsk-Novy. Während ihrer Betriebszeit flog sie in insgesamt 29 TU 154 unterschiedlicher Varianten. Im Jahre 2008 stellte diese ihren Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen ein nachdem auch eine Zusammenarbeit mit S7 ,Aeroflot und Vladivostok Avia scheiterte.
Die Decals sind wieder von einem Ascensio Bogen. Auf diesen sind Varianten mit einer farblich anderen Bemalung enthalten . Diese Decals sind fürs Leitwerk und die Triebwerke vorgesehen. Diese Farben finden sich allerdings auch an den Tragflächen... da haben wir sie wieder meine Farbschwäche..So habe ich mir eben eine " Albino Dalavia" rausgesucht und ich habe die Reg. Nummer geändert da diese nicht auf dem Bogen so vorhanden war.
bestens , der Jan
Murmansk Airlines war die einzigste Fluggesellschaft Russlands die im extremen Nordwesten des Landes mit TU 154 flog. Ihr Heimatflughafen war Murmansk - Murmashi von wo aus die 4 TU 154 operierten. Auf Grund finanzieller Schwierigkeiten in Folge der Bankenkrise Russlands 1998 stellte die Gesellschaft ihren Flugbetrieb ein .
Das Flugzeug so zu bauen war wieder durch die Decals von Ascensio möglich. Mal eine TU 154 fast in ganz weiß - passend zum kalten Klima in ihrer Heimatregion.
bestens , der Jan
UTair - bis zur Umbenennung 2003 Tyumenaviatrans - setzte insgesamt 18 TU 154M ein. Mein Modell zeigt eine dieser Maschinen in der Übergangsbemalung während der Umbenennung. Das Flugzeug wurde werksneu im Januar 1995 bei der Tyumenaviatrans in Dienst gestellt und flog bei der UTair bis zum Jahre 2013.
Somit ist wieder eine weitere TU 154 in meiner Sammlung. Die Decals sind von Ascienso . Dieser Bogen bietet die Bemalung für die TU 154B2 Variante an. Ich habe die aus der Reservekiste modifiziert um ein M draus zu machen.
bestens , der Jan
Das Modell habe ich auf der Minimax in Decin am 11.02.2017 gezeigt und es hat einen Preis in der 144er Wertung bekommen. Fand ich nett,
bestens , der Jan
Samara Airlines war eine russ. Fluggesellschaft die sich 1996 gründete und auf Flugzeuge der Aeroflot zurückgriff .Ihr Firmensitz war Samara an der Wolga und mehrfach gewann sie den Preis für die beste russ. Fluggesellschaft. 2008 stellte diese dann den Flugbetrieb ein weil die Fusion mit anderen Gesellschaften zur Air Union auf Grund finanzieller Probleme scheiterte.
Mit dieser Maschine setze ich meine Reihe der TU 154 fort. Die Decals stammen von Aerodeka aus Russland. Mittlerweile machen die Laserdecals keine Probleme mehr und ich lerne die mehr und mehr schätzen.
Ist ja Weihnachten- da kommt eine rot-weiße Bemalung gerade recht:-)
bestens, der Jan
Die Informations - und Bilderlage von den 4 bei der ehemaligen chinesischen China Southwest Airlines eingesetzten TU 154M ist leider sehr gering.Die Fluggesellschaft fusionierte im Jahre 2002 mit der Air China , zu diesem Zeitpunkt befand sich keine der TU 154M mehr im Dienst bei dieser Airline.
Über den Zvesda Bausatz ist genug gesagt . Um diesen Exoten zu bauen kamen die hervorragenden Decals von Two Six gerade recht. Man sollte aber bei diesen nicht vergessen sie vor dem endgültigen Klarlackfinish zu versiegeln.
Zum ersten mal habe ich hier eine neu gebaute Grundplatte verwendet. Dank hierfür an Andreas der mir einen Kurs in dieser Hinsicht spendierte:-))
bestens , der Jan
Die Kuban Airlines entstand 1992 aus einem AEROFLOT Betrieb und hatte ihren Sitz in Krasnodar. Von dort aus beflog diese nationale sowie internationale Strecken bis ihr Betrieb Ende 2012 eingestellt wurde. Eines der Flugzeuge dieser Gesellschaft stellt mein Modell dar.
Der Bau verlief, abgesehen von Schussligkeiten meinerseits problemlos. Die PAS Decals sind eine Herausforderung- zwar gut zu verarbeiten aber die Passgenauigkeit der Streifen mit den Türen passte im hinteren Teil gar nicht. Ich habe etwas improvisieren müssen und die Fenster dann mit Decals aus der Resevekiste versehen um diesen Makel etwas auszubessern.
Hat trotzdem Spaß gemacht und die TU 154 Sammlung geht weiter...
bestens, der Jan
Die Omskavia ist eine der vielen Fluggesellschaften die aus der AEROFLOT hervorgingen.Am 01.02.1994 gegründet betrieb sie 5 TU 154 vom Hauptsitz Omsk aus.
Haupteigner waren die Brüder Abramowitsch bis die Fusionspläne mehrer Gesellschaften- zu der auch die Omskavia- gehörte scheiterten.Am 17.10.2008 stellte die OMSKAVIA dann ihren Betrieb ein.
Zum Zvesda Modell ist viel gesagt - der Bau ist problemlos. Die Farben stammen wieder von Modell Master .
Nun ist aber nicht alles Gold was glänzt...... Die Decals von Ascienso sind zwar sehr schön gemacht aber dann geht es los - Im Bugbereich passen diese nicht - man scheint es gewusst zu haben. Reserveflächen für die Farben finden sich auf dem Bogen. Das Geättel war ja noch machbar aber das die Decals nach dem anbringen spröde werden und so gut wie nicht haften hatte ich auch noch nicht. irgendwann ist eben immer das erste mal und so wurde es eine zeitraubende , aufwendige Sache mit einigen Kompromissen die Maschine zu " dekorieren".
Dieses mal habe ich auf den Einbau der Fensterreihen verzichtet. Das macht sich bei der Lackierung bedeutend besser. Die offenen Fensterreihen habe ich mit mit Clearfix verschlossen was den selben Effekt bring- vielleicht noch besser.
Jedenfals haben die " Dekorationsarbeiten" bedeutend länger gedauert als der Bau und die Lackierung - aber nun ist diese fertsch:-)
bestens , der Jan
S7 Airlines ist eine der über 400 Airlines Russlands die nach dem Ende der UdSSR zu Beginn der 90er Jahre entstand. Ein großer Teil dieser - teilweise flogen diese mit nur einer Maschine- hatten kurzes Leben. Dieses Airlines -Wirrwar brachte jedoch eine Fülle interessanter Bemalungen hervor.........
Eine der wenigen dieser Airlines gibt es heute noch, so auch die S7 Airlines die 1992 aus der Siberia Airlines hervorging. Diese wiederum gründete sich aus einem Tochterunternehmen der AEROFLOT.
Bis zum Jahre 2008 flogen eine ganze Reihe TU 154 bei dieser Airline in unterschiedlichsten Bemalungen. Eine dieser Maschinen dient als Vorbild für mein Modell.
Dieser Zvesda Bausatz war übrigens völlig o.k. :-)))
Die Decals stammen vom russ. Hersteller ASCENSIO. Diese sind von hervorragender Qualität , sauber gedruckt und prima zu verarbeiten. Einzigster Nachteil dieser ist das man jedes Decal fein säuberlich ausschneiden muss.
bestens , der Jan
Das Vorbild meines Modells hat eine umfangreiche Geschichte. In Dienst gestellt wurde die Maschine unter der Kenner CCCP-85655 in AEROFLOT Bemalung bei den sowjetischen Streitkräften im Jahre 1989 und flog dort in der normalen Passagiervariante. Umnumeriert in den 90er Jahren als RA-85655 wurde sie für Open Sky Missionen umgerüstet.Ab ca. 2011 flog die Maschine mit wiederum veränderter Ausrüstung für ROSKOSMOS und hier speziel für das Juri Gagarin Training Center. Die Typbezeichnung lautete TU 154M-LK1. Mit der Maschine wurden Parabelflüge zum Schwerelosigkeitstraining durchgeführt. In diesem Zustand baute ich mein Modell.
Mitlerweile wurde die Maschine zu einer TU 154M-ON - wiederum für Open Sky Flüge- umgerüstet, erhielt eine neue Bemalung und den Kenner RF-85655.
Über das Zvesda Modell wurde schon viel berichtet, im Großen und Ganzen haut das auch hin.Aber irgendwann wird man auch sozusagen " betriebsblind"- man sollte beim Kauf im Laden ruhig mal in die Schachtel schauen ob alles hin haut- ich tat dies nicht-selbst Schuld..........
Beide Tragflächen völlig verzogen, das Leitwerk zeigte sich solidarisch und war auch aus der Form. Teile für das Bugfahrwerk glänzten durch Abwesenheit. Warum macht man bei Zvesda so nen Prüfstempel auf die Bauanleitug??Tonne oder bauen - nicht mit mir. Alles so gut wie es geht ausgerichtet, ist mir nicht 100 prozentig gelungen und das Bugfahrwerk selbst zusammengebaut.
Die Decals dieser Variante liegen dem Bausatz bei- hat Zvesda auch nicht genau hingeschaut , auf der rechten Seite fehlt im blauen Streifen eine Notausgangstür - aus der Reservekiste selbst gemacht. Die Qualität der Decals allerdings ist gut.
Die Klarsicht teile sind wie Gummi , die Fensterreihen habe ich verwendet , die Cockpitverglasung mit einem Decal realisiert.
Zusätzliche Antennen habe ich anhand von Originalfotos selbst gefertigt und angebaut- im Bausatz gibt es ja hierzu gar nichts.Diese ganze Sache mit den Ausrüstungen bei dem Flugzeug in dieser Bemalung ist schon verworren,. Selbst in der Roskosmos Bemalung gibt es unterschiedliche Rüstzustände. Aber Modellbau ist auch immer ein Kompromiss - kommt bloß drauf an wie weit man auf diesen eingeht.
Ich habe es einfach gemacht und nach dem ganzen Ärger mit den Ausgerichte und selber machen es nicht bereut den Bausatz vor der Tonne bewahrt zu haben.
PS ich habe noch eine TU5- die stimmt;-)
bestens, der Jan