Airco DH-2 - 1/72 - Eduard

Flight Leader, No. 32 Sqdn, 4th Army Air Park - "Vert Galant" Airfield, Beauval, Frankreich 1916

Historisches:

Die Airco D.H.2 war ein Doppeldecker des britischen Flugzeugbauers Airco und die zweite Konstruktion von Geoffrey de Havilland für dieses Unternehmen. Sie gilt als das erste erfolgreiche britische Jagdflugzeug des Ersten Weltkriegs.

Der Erstflug des Prototyps (4732) erfolgte am 1. Juni 1915.

Die DH.2 war der erste effektiv bewaffnete Jagdeinsitzer des Royal Flying Corps (RFC). Durch den Einsatz der DH.2 war es möglich die Luftüberlegenheit der deutschen Fokker-Eindecker zu brechen.

Durch die kleineren Abmessungen in Verbindung mit diversen Änderungen an der Aerodynamik war dieses Flugzeug strömungsgünstiger als die D.H.1, zudem war die DH.2 im Verhältnis zur D.H.1 strukturell verstärkt und hatte eine stärkere Motorisierung.

 

Bis zur Entwicklung eines (dem Deutschen vergleichbaren) britischen Synchronisationsmechanismus, trugen "Pusher" wie DH.2 und F.E.2b die Hauptlast als Jagdflieger.

Der endgültige Sieg der DH.2 über die Fokker E.III wird mit dem Tod von Ltn. Max Immelmann am 18. Juni 1916 verbunden.

Während der britisch/französischen Somme-Offensive im Juli 1916 spielten die RFC-Squadrons mit ihren DH.2 eine nicht unerhebliche Rolle.

einige technische Daten:

Länge 7,68 m

Höhe 2,91 m

Spannweite 8,61 m

Antrieb 1 × Umlaufmotor Gnôme Monosoupape mit 74 kW (100 PS)

Bewaffnung 1 × Lewis-MG 0.303 inch (7,7 mm)

Höchstgeschwindigkeit 150 km/h

Reichweite 2 Std. 45 Min.

 

Das Auftauchen der leistungsfähigeren Albatros-D-I-, D-II- und Halberstadt-Jagdflugzeuge besiegelte das Ende der DH.2-Ära.

Diese Wende wird auch durch den Luftkampf zwischen dem erfolgreichsten englischen Jagdflieger Major L.G. Hawker (D.H.2 /5964) und Manfred Freiherr von Richthofen auf der viel schnelleren Albatros D II markiert. Dabei fand Major L.G. Hawker am 23. Nov.1916 den Tod.

 

Bestens , der Lutz

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