Die La-7 war eine Weiterentwicklung der La-5FN mit dem Ziel, bei gleichem Motor ein Flugzeug mit besseren Flugleistungen zu schaffen. So versuchte man durch günstige aerodynamische Änderungen sowie Gewichtseinsparungen die Geschwindigkeit zu erhöhen.
Im Gegensatz zur La-5 bekam die La-7 gänzlich schließende Fahrwerksverkleidungen, die Lufteinläufe wurden ins Innere und der Ölkühler nach hinten unter die Pilotenkabine verlegt. Die Bewaffnung wurde ebenfalls verstärkt, die Inneneinrichtung der Kabine überarbeitet.
Der erste Prototyp wurde im Januar 1944 fertiggestellt und der Erstflug erfolgte am 2. Februar 1944.
Die La-7 war das letzte in Holz/Metall-Gemischtbauweise hergestellte Kampfflugzeug Lawotschkins und das leistungsfähigste von der UdSSR im Zweiten Weltkrieg eingesetzte dieser Art. Insgesamt wurden über 5700 La-7 in den Flugzeugwerken Moskau und Jaroslawl hergestellt.
Der erfolgreichste alliierte Jagdflieger des Zweiten Weltkrieges, Iwan Koschedub, flog ebenfalls die La-7 und erzielte damit 17 Abschüsse.
Iwan Nikitowitsch Koschedub (* 8. Juni 1920 in Obraschijewka, Gouvernement Tschernigow, Ukrainische SSR; † 8. August 1991 in Moskau, Sowjetunion) war ein sowjetischer Pilot, Marschall der Flieger, dreifacher Held der Sowjetunion (Februar und August 1944 sowie August 1945) und Träger verschiedener hoher Auszeichnungen, darunter 7 Roter Banner Orden, 2 Lenin Orden, 2 Orden Roter Stern, Orden des Alexander Newski und mehr.
Koschedub errang in 326 Einsätzen, die er vorwiegend mit Lawotschkin La-5 oder La-7 flog, bei 120 Luftkämpfen 62 bestätigte Luftsiege, einschließlich des Abschusses der Me 262 von Unteroffizier K. Lange am 15. Februar 1945.
Seit August 1944 war er stellvertretender Kommandeur des 176. Gardejagdfliegerregiments. Im Koreakrieg befehligte er als Kommandeur die 324. Jagdfliegerdivision.
Die Bemalungsvariante ist zwar nicht eindeutig belegt/dokumentiert, aber mir gefiel sie äußerst gut.