Als unter dem Weihnachtsbaum der riesige Karton von Amodel lag, wollte ich meinen Augen nicht glauben. Nun Jan hatte das Modell beschafft und so für die Überraschung gesorgt.
Bereits im Frühjahr 2019 hatte ich einen Plasticartbausatz der An-24 von 1968 erstanden. Nun zwischen den Modellen liegen nicht nur ca. 50 Jahre sondern auch formentechnische Welten. Zur An-24 selber hat Jan hier schon berichtet, so will ich das Modell von A-Model beleuchten.
Es ist ein typischer Short Run Vertreter, aber eine Typauswahl, die uns nur solche Kleinserienhersteller liefern. Das obwohl das Vorbild und ihre Weiterentwicklungen tausende Male gebaut wurden und immer noch im Einsatz stehen.
Die An-24 ist von der Passgenauigkeit der Teile, insbesondere der Kabinenfenster sogar einen Tick besser als die schon hier beschriebene Il-14, welche einige Jahre später erschien. Feine Details und Gravuren kommen erst nach der Lackierung so richtig zum Vorschein. Die An-24 verfügt über ein gut gestaltetes Cockpit von dem man später wenig sieht, der Kabinenbereich bleibt leer. Ich habe hinter einige Fenster noch ein paar Gardinen platziert. Im Bugbereich sollte für ausreichend Ballast gesorgt werden.
Dem Modell lagen klassische Aeroflot-Abziehbilder bei. Ich wollte aber eine andere Maschine bauen. Die Wahl stand zwischen der DM-SBF im INTERFLUG-Kleid oder einer CUBANA Maschine. Nun ich entschied mich für die An-24 RV der CUBANA.
Zum Geburtstag gabs also noch die Abziehbilder CUBANA, CUT 1266 und CUT 1267 und dem Bau stand nichts mehr im Wege. Die CUT 1267 trägt zusätzlich Jubiläumsschmuck 60 Jahre CUBANA aus dem Jahre 1989. Die roten Flächen lackierte ich mit Airbrush obwohl sie auch als Abziehbilder vorhanden waren. Das Modell erfordert einige Abklebeschritte. Die Abziehbilder von Revaro ließen sich gut verarbeiten, müssen aber exakt ausgeschnitten werden. Fazit: Ein klassischer Turboprop-Airliner mit viel Bastelspaßpotential.
Viele Grüße Peter