Die 1931 als “Zivilflugzeug” eingeflogene He-59 war bis dahin das größte Flugzeugmuster von Ernst Heinkel.
Die Erprobung fand ab 1931 im sowjetischen Lipezk statt, ausgerüstet mit „Hosenbeinfahrwerk“ statt.
Ab 1932 begann die Produktion einer kleinen Serie Wasserflugzeuge. Der in stoffbespannter Stahlrohrbauweise ausgeführte Doppeldecker kamen als Schulflugzeug, Bomber, Torpedoflugzeug, Aufklärer, Transporter, Prisenflugzeug und zur Seenotrettung zum Einsatz. Eine kleine Anzahl von 10 – 17 Maschinen schwankend wurde von der Legion Condor bei der AS/88 zum Beispiel von Pollensa/ Mallorca aus eingesetzt. Wegen der großen „Schuhe“ nannten die Spanier die 59er „Zapatones“. Einige He-59 wurden nach Finnland exportiert. Insgesamt sind nur etwas über 150 Maschinen gebaut worden, die letzten wurden bis 1943 als Rettungsflugzeuge aufgebraucht.
Das Modell von Special Hobby erschien schon vor etlichen Jahren, aber so ein Möbelwagen will manchmal den rechten Zeitpunkt haben. Der Bausatz ist neben Spritzgussteilen auch mit Resin und Fototeilen reichhaltig ausgestattet. Der Bau ist dem Materialmix und dem Aufbau des Originales geschuldet, relativ komplex. So ist der Bau einer Helling für das Schwimmwerk und das Tragwerk nötig.
Ich habe der Heinkel noch einen selbstgebauten Slipwagen und Unterstellböcke spendiert. Das Werden der doch recht großen Heinkel hat aber viel Spaß gemacht.
Bestens der Peter