Das kleine Flugboot Ikarus SM ( Skolski Mornaricki ), Marinetrainer wurde im Jahr 1924 vom Chefkonstrukteur der Ikaruswerke, dem Österreichischen Konstrukteur und Mathematiker Josef Mickl (Јосип Микл) entworfen. Mickl hatte bereits vor und während des Ersten Weltkrieges Flugboote für die K.u.K. Marine entworfen. Darunter die Typen Mickl A, E,G,R und S, und Lohner Typ E.
Nach dem Krieg ging er zu Austro Daimler und entwickelte dort zusammen mit Ferdinand Porsche den erfolgreichen Sascha Rennwagen.
Ab 1923 begann er seine Arbeiten in Jugoslawien bei Ikarus. Die Ikarus SM startete 1924 zum Erstflug, sie lehnte sich an das damals gebräuchlichen Konstruktionsprinzip für diese Art von Flugbooten aus Holz an. So sind sich die Flugboote von Lohner E, M, T, Macchi-M, L, FBA-H, Hansa Brandenburg W.13, oder CAMS alle ähnlich. Verspannte Doppeldecker mit Triebwerk auf Böcken (Spritzwasserschutz) und Druckschraube. Bootsrumpf aus Holz, Tragflächen Holz oder Stahlrohrkonstruktion mit Stoffbespannung. Die Maschine SM wurde 42 mal gebaut, und blieb bis 1941 im Einsatz. Die lange Einsatzzeit spricht für die ausgezeichnete Konstruktion und Bauausführung der Schulmaschine. Mickl baute in Jugoslawien noch die Ikarus IM (37 Stück) und einige Prototypen, bevor er 1931 zu Porsche ging. Auch die Ikarus 5, von der 150 Stück gebaut wurde, basiert auf Micksl Entwicklungen in Jugoslawien.
Das Resin-Modell von CMB lag unter dem Weihnachtsbaum. Es besteht aus sehr feinen, ohne Fehler gegossene Bauteile, einen Plexiglasstreifen und die Bauteile für einen Slipwagen mit Bock.
Beim Bau des 3 Stieligen Doppeldeckerflugbootes ist eine Helling nötig. Die Festigkeit kommt mit der Verspannung der TF. Die Maschinen SM waren in mittelblauen und teilweise auch dunkelblauen Tönen lackiert und erhielten den für Schulflugzeuge verwendeten weißen Seitenstreifen. Das Modell lies sich sehr gut bauen und bereichert meine Sammlung jugoslawischer Flugzeuge um eine sehr frühe Konstruktion für das Königreich.
Viel Spaß der Peter