Die Jak-14 Sie entstand 1947 als Konkurrenzmuster zur Il-12 und hatte 1948 ihren Erstflug. Der Lastensegler konnte ca. 3,5 Tonnen Nutzlast befördern und diente dem Transport von militärischen Gerät oder vollausgerüsteten Truppen. Die Beladung konnte durch ein Bugtor oder durch das abklappbare Heck erfolgen.

Die Jak-14 wurde in 413 Exemplaren produziert und stand bis in die 1950er Jahre hinein bei den LSK der UdSSR in Dienst. Die SU lieferte auch einige Maschinen an die CSR, die sie unter der Bezeichnung NK-14 einsetzte.

Die Jak-14 war ein verstrebter Schulterdecker mit asymetrischer Kanzel auf dem Kastenrumpf in Gemischtbauweise.

Nachdem genug leistungsfähige Hubschrauber verfügbar waren, wurden die Lastensegler außer Dienst gestellt.

Miku stellte auch sehr seltene Vorbilder im 72er Maßstab her, so auch hier. Die vom Bausatz her mögliche Variante des abgeklappten Buges und Hecks habe ich verworfen, das Modell sah mir nach dem Probepassen der Bauteile so nicht mehr nach einem Flugzeug aus. Also verklebte ich zunächst die 6 Rumpfteile. Die Herstellung des TF-Profiles der Jak-14 wird unter Spannung bewerkstelligt. In dem die Stahl-Holme durch vorgeprägte Bohrungen geführt werden, wird die Profilunterseite der zweiteiligen Tragflächen in Form gezwungen. Ungewöhnlich aber äußerst stabil. Etwas Ärger bereitete schließlich das Resingewicht. Das Modell wollte sich trotz Bleiballast im Bug auf das Heck setzen...Abhilfe schafft hier also die Einstiegsleiter.

Das Cockpit ist fein detailliert und wird von einer glasklaren tiefgezogenen Haube abgedeckt.

Ich habe mich für den attraktiveren 3 Ton-Tarnanstrich mit den charakteristischen Wellenlinien entschieden.

Das Modell der Jak-14 ist sicher eher etwas für erfahrene Modellbauer, Kleinserie in Einheit mit Resin, tiefgezogenen Klarsichtteilen und Metallteilen für die Details lassen trotzdem viel Spass beim Baufortschritt des seltenen Flugzeuges aufkommen.

Viel Spaß wünscht der Peter