Jakowlew Jak 3   1/48    Eduard

Jak`s in Stalins, de Gaulles,  und Titos Diensten   

" Luftkämpfe mit Jak`s ohne Ölkühler unter der Nase sind in Höhen bis 5000 Metern zu vermeiden"

 

So, oder ähnlich lautete eine Direktive der Deutschen Luftwaffe in Bezug auf die Jak 3.

Das wohl formschönste, auf jedenfalls aerodynamisch am weitesten durchkonstruierte Jagdflugzeug des 2. WK war zweifelsohne die Jak 3. Der konsequente Leichtbaujäger brachte es mit dem lediglich knapp 1300 PS leistenden V12 Motor von Klimow auf

beachtliche 660 Km/h in 3800 m. Höhe, gepaart mit einer überragenden Wendigkeit.

Das erstaunlich geräumige Cockpit, die gute Rundumsicht durch die Vollsichthaube, kompakte Bewaffnung machte den kleinen Jäger bei den Piloten äußerst beliebt.

 

 


Die in einer Stückzahl von 4848 Maschinen gebaute Jak 3 war dabei die schnittigste Jak der in mehr als 35000 Einheiten gebauten Jägerfamilie von Jakowlew. Wie schon die Jak 1 und die Jak 7 wurde die Jak 3 auch von dem Französischen Freiwilligenverband Normandie-Niemen geflogen. Das Geschwader erzielte die letzten 99 seiner 273 Luftsiege auf diesem Typ. Die Franzosen nahmen ihre Maschinen genauso mit in die Heimat, wie jugoslawische Piloten.

So flog der Flugzeugtyp auch in Titos LSK. Die hier gezeigte Maschine trägt eine Kunstflugbemalung der Jugoslawischen Luftstreitkräfte, die Maschine mit der weißen 12 flog bei der Normandie-Niemen und wurde im Juni 1945 mit nach Frankreich genommen. Viele Maschinen waren Ende der 40er Jahre in der sowjetischen Besatzungszone stationiert.

Die Modelle von Eduard  sind sehr passgenau, lassen keine Wünsche offen, Die Kabinenhaube ist auch mehrteilig vorhanden, aber ich konnte mich nicht entschließen, die saubere Linie des Flugzeuges zu durchbrechen, zumal auch die einteilige Kanzel die Bezeichnung durchsichtig verdient. Zu dem Zeipunkt, als ich diese Jak 3 Dual Combo von Eduard gebaut habe, war von dem neuen Zwesda-Modell noch nichts in Sicht.

 

 

Viele Grüße Peter


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