Das Modell habe ich zusammen mit unserem alten Modellbaufreund Helmut damals Anfang der 90er Jahre gebaut.
Er hatte es begonnen und dann kam er auf Grund seines hohen Alters nicht weiter...schlussendlich habe ich damals die A-46 "Österreich" dann fertig gebaut.
Wir hatten die TF der G 23/24 von Plasticart zu Grunde gelegt. Alles Andere ist Eigenbau. Ich hatte durch den Umbau der G-24 in eine R 42/K-30 und eine Jugoslawische G 24 nao schon etwas Erfahrung mit der Modifikation der Plasticart G 24.
Die G-31 fällt ja vor Allem durch den breiten, fast quadratischen Rumpf auf. Helmut hatte damals in seiner Werkstatt eine "Wellblechmaschine" aus Schneckenrädern gebaut. Damit ist es uns gelungen recht lange Segmente steifen mit Alufolie beschichteten Kartons herzustellen. Diese wurden dann um das Rumpfgerüst wie bei Kartonmodellbau verklebt. Groß andrücken konnte man das nicht, da sonst das "Wellblech" wieder zerquetscht worden wäre. Nach dem Aushärten und Airbrushen hatten wir einen recht festen Rumpf erhalten. Natürlich war das Anpassen des neuen Rumpfes an die Tragflächen der G 24 ohne Spachtel und schleifen ein erhebliches Problem. Gleichsam der völlig neue Motorvorbau des Mittelmotors. Die Triebwerke sind auch alle Eigenbau. Die Leitwerke nach dem gleichen "Rezept" wie der Rumpf hergestellt. Die großen Kennungen auf den TF sind gespritzt. Auf dem Rumpf das sind Abreibebuchstaben, so etwas gab es damals noch, das silbert nicht.
Heut zu Tage gibt es das Birdmodell, aber das kommt mir grottig schlecht vor. Der Rumpf hat den Querschnitt einer Ju 52 eher, der Motorvorbau sieht auf Grund der Schmalheit auch falsch dimensioniert aus, das Leitwerk ist keines der möglichen LW einer G 31. Ich war dann froh den Eigenbau zu haben.
So hatte das Modell damals 2 Väter und heute würde ich vieles anders machten, trotzdem ist die G 31 gerade auch wegen der Erinnerung an den verstorbenen Kollegen bis heute für mich etwas ganz besonderes.
Beste Grüße vom Peter