Nachdem Ende der 1950er Jahre sich die Staaten des Warschauer Vertrages auf die Schaffung eines Einheitsstrahltrainers verständigt hatten, fand 1961 das Vergleichsfliegen zwischen Jak-30, TS-11 Iskra und Aero L-29 Delfin statt.
Aus diesem Wettbewerb ist die L-29 als Sieger hervorgegangen, und außer Polen, welche die TS-11 verwenden, wurde die Maschine in die Ausrüstung der LSK der beteiligten Staaten eingeführt. Die DDR bekam die ersten ihrer insgesamt 51 Maschinen Anfang 1964. Sie blieben bis 1980 im Dienst und wurden ab 1978 durch das Nachfolgemuster L-39 Albatros abgelöst. Eine einzige Maschine, Nr. 338 erhielt zum Ende der Dienstzeit noch die Braun-Grüne Tarnbemalung, alle anderen Flugzeuge flogen in Silberner Montur.
Die Maschine ist heute recht neu restauriert im Luftwaffenmuseum Gatow zu sehen.
Das Modell von AMK erschien zuerst im Maßstab 1/48 später auch in 1/72, Es besticht durch gute Passgenauigkeit, gute Details wie ausgefahren darstellbare Luftbremsen, Landeklappen oder offene Kabinenhauben lassen viel Spaß beim Bau aufkommen. AMK spendiert dem Modell 6 verschiedene Kennungen. Dabei auch die einzige getarnte Maschine der LSK der NVA. Ob die Maschine so geflogen ist oder nur als Teil der Teil der "Historischen Vorstartlinie der OHS der LSK/LV der DDR" getarnt wurde, kann ich nicht sagen.
Mit gefiel die Möglichkeit genau die 338 zu bauen.
Viel Spaß wünscht der Peter