Die von Alexander Kartwelli und Erich Schatzki konstruierte P-47 basierte auf den Erfahrungen mit schnellen Eindeckerjagdflugzeugen von Severski. Nach dem Aufkauf der Aktienanteile von Severski erfolgte im Oktober 1939 eine Umbenennung des Unternehmens in Republic Aviation Company. Die P-47 fußt auf den Entwürfen P-43 und P-44. Von der P-47 wurden über 15.500 Stück gebaut. Es war mit einer Startmasse von über 9000 kg im Falle der Version N, das schwerste einmotorige Jagdflugzeug im WK II.
Angangs in Westeuropa als Langstreckenbegleitjäger eingesetzt, wurde Sie nach der Ablösung durch die P-51 Mustang in dieser Rolle zum gefürchteten Jabo. In dieser Rolle flog sie fast 550 000 Einsätze, beanspruchte über 7000 vernichtete Flugzeuge, 6000 Panzer und 86 000 LKW und über 1300 Lokomotiven. Während des WK II bekamen die RAF, die französischen, die sowjetischen und die brasilianischen LSK die P-47.
Nach dem WK II wurden P-47 an zahlreicher LSK anderer Länder abgegeben. So auch nach Cuba und Jugoslawien.
Die Jugoslawischen LSK erhielten 125 Thunderbolt aus US-Beständen und 25 Stück aus französischen Beständen.
Ein solches Modell möchte ich hier zeigen. Der Bausatz von Revell in 1/72, konstruiert von Axel Dietz ist klasse gemacht. Das Modell lässt sich völlig unproblematisch bauen. Die Inneneinrichtung ist in dem Maßstab tonangebend detailliert, eine reiche Auswahl von Bewaffnung ist vorhanden. Der Bausatz hat Optionen für die Versionen D, M, N. Die Kennungen der Jugoslawischen Luftwaffe stammen von Lift Here. Ich habe mich für eine Grau-Grün getarnte Maschine entschieden da meine Cubanische P-47 schon silbern ist. Eine getarnte Maschine wie im Modell gezeigt steht im Luftfahrtmuseum Zagreb, eine silberne Maschine sahen wir im Belgrader Luftfahrtmuseum.
Viel Spaß mit wünscht der Peter